Saturday, April 2. 2011
Politische Bildung
Medienberichte, die sich positiv über Veganismus äußern, sind in der Flut der Mangelernährungspropaganda noch immer eher selten, aber immerhin nicht mehr allzu außergewöhnlich.
Wenn aber ein positiver Artikel über Tierrechte und sogar Tierbefreiung mit Sätzen wie
in einem Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung(!), also einer Behörde des Bundesinnenministeriums, gedruckt wird, ist dies sicher ein deutliches Zeichen, dass wir der der Etablierung einer veganen Gesellschaft ein gutes Stück näher gekommen sind.
Und auch ein weiterer, eher unscheinbarere Satz des Artikels ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert:
Bemerkenswert deshalb, weil der Autor hier irrt: denn vor zwei Jahrzehnten spielten sich "Szenen wie diese", was er und viele andere sich inzwischen nicht mehr vorstellen können, nur im Verborgenen ab - heute dagegen kommt niemand mehr darum herum, das "Wir haben nichts davon gewusst" wird von Tag zu Tag unglaubwürdiger.
Wenn aber ein positiver Artikel über Tierrechte und sogar Tierbefreiung mit Sätzen wie
Die Gesetzestexte lesen sich, als hätte sie jemand geschrieben, der Tiere zwar ganz gerne isst, aber niemals mitansehen könnte, wie eines von ihnen stirbt.
Was gebührt dem Tier? So recht scheint sich unsere Gesellschaft nicht entscheiden zu können. Aber auffallend ist, dass sich immer mehr Menschen Gedanken darüber machen, ob es moralisch verantwortbar ist, Tiere massenweise auf brutalste Art zu vernichten, damit an jedem Tag der Woche Fleisch auf dem Tisch steht. [...]
Wer einen Willen zum Leben hat, sollte nicht von anderen Lebewesen getötet werden[...]
Es gibt kein Recht des Menschen an anderen Tieren.[...]
„Sklaverei wird nicht ethisch vertretbarer, indem man die Bedingungen der Sklaven verbessert.“ Es sind solche Sätze, bei denen man schlucken muss. [...]
Denn was sollte begründen, dass Menschen ihrerseits vor Eingriffen in ihre Freiheit und ihr Leben geschützt sind, aber über das Leben anderer Lebewesen frei verfügen dürfen? [...] Wer Schmerz spüren kann, sollte allein deswegen ein Recht auf Leidensfreiheit und auf körperliche und psychische Unversehrtheit haben. Wer zu Todesangst in der Lage ist, einen Willen zum Leben zeigt, hat ein Recht darauf, dass andere Wesen ihm dieses nicht einfach rauben. Zumindest einsichtige Wesen sollten das nicht tun.
in einem Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung(!), also einer Behörde des Bundesinnenministeriums, gedruckt wird, ist dies sicher ein deutliches Zeichen, dass wir der der Etablierung einer veganen Gesellschaft ein gutes Stück näher gekommen sind.
Und auch ein weiterer, eher unscheinbarere Satz des Artikels ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert:
Szenen wie diese haben Stößer zum radikalen Veganer werden lassen.
Bemerkenswert deshalb, weil der Autor hier irrt: denn vor zwei Jahrzehnten spielten sich "Szenen wie diese", was er und viele andere sich inzwischen nicht mehr vorstellen können, nur im Verborgenen ab - heute dagegen kommt niemand mehr darum herum, das "Wir haben nichts davon gewusst" wird von Tag zu Tag unglaubwürdiger.